Knapp 2000 Personen sassen in der Schweiz anfang diesen Jahres in Untersuchungs-oder Sicherheitshaft, dies zeigen Zahlen des Bundesamtes für Statistik. Die Haftbedingungen in der Untersuchungshaft sind besonders restriktiv. Dieses Haftsetting birgt aber seine Risiken: Bei den Insassen können sogenannte Haftschäden entstehen. Sie werden aus ihrem sozialen Umfeld herausgerissen, verlieren vielleicht ihren Job oder erkranken psychisch. Solche Haftschäden sollen minimiert werden, dass ist das Ziel des Modellversuches des Kantons Zürich und Bern.