Was hat das Velo 200 Jahre in Bewegung gehalten? Wie geht der Grosse Rat mit den Sparvorschlägen des Regierungsrats und den geplanten Steuersenkungen um? Antworten gibts im RaBe-Info.
Steuern senken und bei den Ärmsten sparen
Wie erwartet winkt der bürgerlich-rechts dominierte Grosse Rat im Moment die meisten Sparvorschläge der Regierung durch. Opposition gibt es meistens nur von Links und Grün. Einzelne Sparmassnahmen werden von den Mitte-Parteien, vor allem von der EVP, bekämpft. Die meisten Änderungsvorschläge haben im Kantonsparlament jedoch keine Chance.
Schon zu Beginn der Debatte, am Dienstag, 28. November 2017, verabschiedete die Mehrheit des Grossen Rates die Unternehmenssteuerreform. In den nächsten Jahren werden die Steuern für Unternehmen gesenkt, so dass am Schluss ein Loch von rund 100 Millionen Franken in der Staatskasse klafft. Auch hier hatte die Ratslinke keine Chance, diesen Plan abzuwenden.
Sympathieträger Velo
Im Jahr 1817 legte der deutsche Erfinder Karl Dreis auf seinem Laufrad rund 14 Kilometer zurück. Die goldene Ära des Velos war eingeläutet. Von da an entwickelte sich das Velo fortlaufend und erlebte so manche technische Revolution. Vom Hochrad über die Erfindung des Kettenantriebs und den aufpumpbaren Pneus bis hin zum modernen E-Bike – Das Velo ist seit 200 Jahren eine Erfolgsgeschichte.
In der Stadt Bern ist der Drahtesel ein besonders beliebtes Fortbewegungsmittel. Schliesslich kommt man mit keinem anderen Verkehrsmittel schneller ans Ziel und das auch noch komplett emissionsfrei. Gerade zu Zeiten des Klimawandels gewinnt das Velo nun auch auf politischer Ebene immer mehr an Bedeutung. Egal ob links oder rechts, die Sympathien für den Drahteseln ziehen sich durch die ganze politische Bandbreite.