10 Jahre lang lebte der gebürtig Zürcher Cyrill Schäublin in Peking und Berlin. Für ihn sei aber immer klar gewesen, dass er seinen ersten Spielfilm in seiner Heimatstadt Zürich drehen wolle. Genau das hat der 33-jährige Filmemacher nun getan. «Dene wos guet geit» erzählt in ruhigen, streng komponierten, ja schon fast gemäldehaft anmutenden Bildern die Geschichte einer jungen Enkeltrickbetrügerin. Mit lakonischem Humor und betont nüchtern beleuchtet Schäublin in seinem Debut auch eine inhaltsleere Alltagskommunikation, die sich um Handy- oder Krankenkassentarife und um Zahlen, Zahlen und noch einmal Zahlen dreht.
Der Film feiert am Donnerstag 11. Januar Berner Premiere im Kino Rex. Regisseur Cyrill Schäublin wird zusammen mit Kameramann Silvan Hillmann vor Ort sein, NZZ-Journalist Alfred Schlienger wird das Gespräch moderieren.