Ende dieses Jahres soll der Ball wieder rollen – Am 21. November beginnt die FIFA-Fussballweltmeisterschaft. Sie findet zum ersten Mal in dieser Jahreszeit statt und zwar im Wüstenemirat Katar. Neben den olympischen Winterspielen in Peking gibt es in diesem Jahr also eine weitere, kontrovers diskutierte Sportveranstaltung.
Im Zentrum der Debatte um Katar stehen wie so oft die Menschenrechtsverletzungen im Land: Arbeitnehmende, die eine Einwilligung brauchen, um ihren Job zu wechseln oder das Land zu verlassen; zurückbehaltene Gehälter; Tausende Bauarbeiter*innen, die bei ihrer Arbeit an den Infrastrukturprojekten ums Leben kamen; Todesstrafe auf homosexuelle Handlungen – um nur einige Beispiele zu nennen.
Lisa Salza ist bei Amnesty International Schweiz zuständig für das Gebiet «Menschenrechte im Sport». Das Radio Corax in Halle hat sie nach den Hintergründen befragt.