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Chocolate Remix: queer-feministischer Reggaeton

Hinter «Chocolate Remix» steht die argentinische Rapperin, Sängerin, Produzentin und DJ Romina Bernardo. Auf ihrer Europatournee hat sie Ende Juni 2022 in Bern Halt gemacht und im Dachstock gespielt.

Romina Bernardo aka Chocolate Remix

Ihr Publikum sei zum grossen Teil queer-feministisch, aber nicht nur, meinte sie nach dem Konzert. «Als ich angefangen habe, Musik zu machen, hätte ich mich selbst nicht als feministisch bezeichnet», meint Bernardo. Aber sie wollte das Genre Reggaeton, das historisch durch seinen sexistischen Inhalt gekennzeichnet ist, aus ihrer Perspektive zurückerobern. Und so wurde die lesbische Musikerin in queer-feministischen Kreisen schnell bekannt. Es gibt aber auch feministische Kritik an ihrer Performance auf der Bühne und in den Musikvideos: Durch die explizit sexuellen Posen würden sexistische Inhalte reproduziert. Romina Bernardo selbst versteht sich aber mittlerweile als Teil der queer-feministischen Community und freut sich daran, dass die feministische Bewegung mittlerweile auch international so gut vernetzt sei.

«Chocolate Remix» eignet sich den expliziten sexuellen Inhalt des Musikstils Reggaeton an und gibt Tabuthemen wie der weiblichen Lust oder der lesbischen Sexualität eine Stimme. Monika Hofmann wollte von Romina Bernardo wissen, welcher ihrer Songs ihr Lieblingssong sei.