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Die Folgen des Klimawandels im Kanton Bern

Der Klimawandel ist da: Er passiert hier und jetzt. Die Schweiz als Alpenland ist von wärmeren Temperaturen und Extremwettern besonders betroffen. Wir von der RaBe Info-Redaktion haben Orte im Kanton Bern besucht, in denen der Klimawandel schon jetzt sichtbar wird. Entstanden ist eine dreiteilige Reportageserie.

Besuch der Forschungsstation Jungfraujoch

Als erstes besuchte Sarah Heinzmann die Forschungsstation, hoch oben auf dem Jungfraujoch, auf fast 3500 Metern über Meer. Dort wird Umwelt- und Klima­forschung betrieben, dabei interessiert die Wissenschaftler*innen aktuell nament­lich der Zu­stand der Atmosphäre und deren Verände­rungen.

Sie sprach unter anderem mit Daniela Bissig und Erich Furrer, die Betriebswarte der Forschungsstation. Bissig und Furrer räumen Schnee, sorgen dafür, dass die Zimmer für die Forscher*innen sauber sind und dass die Messgeräte laufen.

Der Aletschgletscher, auf den sie herunter blicken, ist der grösste Gletscher der Alpen. Zusammen mit seinen seitlichen Gletschern speichert er ein Viertel des Eisvolumens der Schweizer Alpen.

 


 

Besuch an der Emme

Dann war Noah Pilloud an der Emme. Er traf Michael Häberli vom Fischereiinspektorat Kanton Bern beim Schalunenwehr. Weil sich die Trockenperioden im Sommer häufen, ist der Fluss hier zeitweise komplett ausgetrocknet.

Der Umgang mit dem Wasserhaushalt dürfte ohne griffige Klimaschutzmassnahmen also zur Herausforderung werden. Gerade an der unteren Emme, wo das Flusswasser von Kraftwerken zur Stromerzeugung gebraucht wird.

 


 

Besuch in Wimmis

Und zum Schluss besuchte Katrin Hiss den Simmenwald bei Wimmis. Dort zeigt sich, wie verschiedene Baumarten unter dem Klimawandel ächzen. Die in der Schweiz weit verbreiteten Fichten und Buchen gehören zu den Verliererinnen des Klimawandels, erklärte Michel Brügger, Leiter der Waldabteilung Alpen beim kantonalen Amt für Wald und Naturgefahren.

Trockenheit macht dem Wald zu schaffen, geht es ihm nicht mehr gut, so könne er seine Schutzaufgabe nicht mehr wahrnehmen. Denn der Simmenwald schützt Dorf und Strasse am Fuss des Berges vor Steinschlag und Lawinen.