Im vergangenen Februar kündigte Mexikos Präsident Andrés Manuel López Obrador an, dass Tesla nahe von Monterrey, einer Industriestadt im Norden des Landes, eine sogenannte Gigafactory errichten wird. López Obrador versprach viele neue Arbeitsplätze und ging auch auf das Problem des Wassermangels in der Region ein. Elon Musk hatte sich verpflichtet, im gesamten Produktionsprozess nur wiederaufbereitetes Wasser einzusetzen, so López Obrador.
Um zu verstehen, wie ernst solche Versprechungen genommen werden, lohnt sich ein Blick nach Deutschland. In Grünheide bei Berlin wurde vor gut eineinhalb Jahren eine solche Tesla-Giga-Factory eröffnet – trotz Protesten. Auch bei dieser Investition von Elon Musk wurden neue Arbeitsplätze und ein schonender Umgang mit der Natur versprochen. Die Realität sieht jedoch anders aus.
Ein Beitrag vom Radio Onda.