Vor genau 10 Jahren, am 9. Februar 2014, wurde die Schweiz von einem historischen Ereignis erschüttert. Mit einer knappen Mehrheit von 20.000 Stimmen wurde eine neue Migrationspolitik vom Schweizer Volk angenommen. Dies war ein klarer Schritt in Richtung einer restriktiveren Einwanderungspolitik. Die Serie „10 Jahre Masseneinwanderungsinitiative“ betrachtet die verschiedenen Auswirkungen dieser politischen Entscheidung auf die Schweiz.
Dazu beleuchten wir die Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt, die politische Stimmung im Land, die sich durch die Annahme der Initiative weiter nach rechts verschoben hat, sowie den Aktivismus der Befürworter*innen einer offenen Gesellschaft, die sich als Reaktion auf die Abstimmung stärker zusammengefunden haben.
Nadège Widmer, Co-Präsidentin der Vereinigung Studierendenschaft Schweiz, erklärt, was die MEI für die Teilnehmer*innen an studentischen EU-Austauschprogrammen bedeutete.
Die Masseneinwanderungsinitiative (MEI) hat die Schweiz in vielerlei Hinsicht verändert. Sie führte zu einer Überprüfung und Neugestaltung der Einwanderungsgesetze, die sich direkt auf verschiedene Lebensbereiche auswirkten. Die Studierenden waren als eine der ersten Gruppen von den Auswirkungen der Initiative betroffen.
Quellen des ersten Tons:
- Claudia Salzmann: Kundgebung nach Ja zur Masseneinwanderungsinitiative, [YouTube] https://youtu.be/8-CzRZckYk0?si=vbmaMScqkSCd6yRf, abgerufen am 06.09.2024