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Tanz- und Theaterhaus für Kinder und Jungendliche: Wo steht das Projekt?

Bühnen Bern, die Dampfzentrale, das Schlachthaus Theater, das Theater Szene, das Tojo, und viele mehr: Es gibt in Bern eine vielfältige Theater- und Tanzlandschaft. Was aber fehlt ist eine Bühne nur für Kinder und Jugendliche. Das soll sich ändern. Eine Arbeitsgruppe tüftelt seit Langem, wie ein Tanz- und Theaterhaus für Kinder und Jugendliche in Bern aussehen könnte. Vor einem Jahr wurde eine erste Machbarkeitsstudie publiziert. Für das Stimmungsbild wurden Menschen aus der Politik, der Kulturförderung, aus den bestehenden Häusern, aber auch viele Kinder und Jugendliche befragt. Das Echo war durchwegs positiv: Fast alle waren der Meinung, dass ein solches Vorhaben geprüft werden sollte.

Er gehe davon aus, dass die Stadt Bern und auch die Burgergemeinde dem Projekt positiv gegenüberstehen, so Urs Riedmann. (Foto: Ruca Souza)

Was ist seither passiert? «Wir haben mit einer Arbeitsgruppe Modelle vordiskutiert, die eine Chance auf Realisierung haben», erklärt Urs Rietmann, interimistischer Geschäftsführer dieser Arbeitsgruppe. Über die Form des neuen Hauses ist man sich aber noch nicht im Klaren: Soll ein ganz neuer Bau her? Soll ein solches Tanz- und Theaterhaus an ein bestehendes Haus angegliedert werden? Oder soll das Tanz- und Theaterhaus umherziehen, und monateweise bei Häusern zu Gast sein? Acht solcher Szenarien wurden in der Machbarkeitsstudie für ein Tanz- und Theaterhaus für Kinder und Jugendliche in Bern herausgearbeitet. Die Idee eines Neubaus für das Tanz- und Theaterhaus für Kinder und Jugendliche sei mittlerweile aber vom Tisch, so Rietmann.

In einem Werkstattformat sollen im Verlauf des nächsten Jahres die restlichen Optionen geprüft werden. Zwei oder drei Modelle sollen schliesslich im Sommer 2025 der Abteilung Kultur Stadt Bern vorgeschlagen werden, damit diese in die Diskussion der neuen Subventionsverträge einfliessen können. Die aktuellen Subventionsverträge laufen nämlich noch bis 2027. Grosse Gelder können erst ab 2028 gesprochen werden. Wie das Haus finanziert wird, ist momentan also noch unklar. Er gehe aber davon aus, dass die Stadt Bern und möglicherweise auch die Burgergemeinde dem Projekt positiv gegenüberstehen, betont Urs Rietmann.