Seit einem Monat wird im Iran demonstriert. Auslöser war der Tod von Mahsa Amini in Polizeigewahrsam, die junge Frau wurde verhaftet, weil sie gegen die rigiden Bekleidungsvoschriften verstossen hatte.
Während die internationale Gemeinschaft, darunter auch die Schweiz, weiterhin zögert, die Repression deutlich zu verurteilen und über weitere Sanktionen nachzudenken, demonstrieren trotz massiver Repression immer mehr Menschen auf den Strassen Irans, um das islamische Regime zu stürzen.
Dies sei kein gewöhnlicher Aufstand mehr, sondern eine Revolution, sagt Arash Sarkohi, Menschenrechtsbeauftragter des Deutschen Bundestages. Er ist Teheran geboren und hat ein Buch über den Menschenrechtsdialog im Iran verfasst.
Das Interview stammt von Jan Keetman vom Radio Dreyeckland in Freiburg.