Eine Sendung ohne Grenzen: Ärzte ohne Grenzen über die Situation im Jemen, Reporter ohne Grenzen über Pressefreiheit und ein Nachtrag zu einem Bericht über schmutzigen Diesel, welcher – einmal in der Atmosphäre – grenzenlos die Welt verschmutzt.
Humanitäre Katastrophe in Jemen
Abseits der Weltöffentlichkeit und der Aufmerksamkeit der Mainstream-Medien herrscht im Land an der Südspitze der arabischen Halbinsel seit zwei Jahren Krieg. Hinzu kommt nun auch noch eine Hungersnot, welche die UNO als „schlimmste humanitäre Katastrophe seit dem 2. Weltkrieg“ bezeichnet. Gestern wurde nun an einer Geberkonferenz in Genf ein Hilfspaket über 1 Milliarde Franken beschlossen. Wir wollten von Ärzte ohne Grenzen wissen, ob diese Unterstützung das Leid wirklich lindern wird.
Rangliste der Pressefreiheit
Die Organisation Reporter ohne Grenzen veröffentlichte heute ihre Rangliste der Pressefreiheit & sagt, die Medienfreiheit sei noch nie so bedroht gewesen, seitdem es diese Rangliste gibt. Die Schwächung von Demokratien auf der ganzen Welt führe zu vermehrter Einschränkung und Selbstzensur. So sei die Türkei in den letzten Jahren um 100 Plätze zurück gefallen.
Nachtrag zu Dirty Diesel
Vor rund einem Jahr veröffentlichte Public Eye einen Bericht, laut welchem Ölkonzerne minderwertigen Diesel nach Afrika exportieren. Dort verkaufen sie diesen, da im globalen Süden – im Gegensatz zu Europa – keine ökologischen Grenzwerte die Geschäfte einschränken. Auf Grund des Druckes, welcher durch den Bericht entstanden ist, fand nun in manchen Ländern ein Umdenken statt. Wir nehmen die neusten Entwicklungen genauer unter die Lupe.