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Wer kennt das nicht? Über die Jahre sammeln sich im Leben unzählige Gegenstände mit nostalgischem Wert an. Das passiert ganz automatisch. Aber wovon trennen wir uns? Was lohnt es sich zu erhalten?Schliesslich verbinden wir Menschen mit jedem Gegenstand eine Geschichte und Erinnerungen, die wir für uns selber oder die Nachwelt erhalten möchten. Auch Museen und Archive sehen sich mit diesen Fragen konfrontiert. Hat uns die Sammlungswut ergriffen? Was bringt die Digitalisierung dem Fotoarchiv der Burgerbibliothek Bern? Und wie wird nicht materielles Kulturgut wie Theater im Archiv erhalten?
Bitte entsorgt Kulturgut
Der Mensch sammelt und archiviert von antiken Möbeln, über Schallplatten bis zu Kleidungsstücken aus allen Epochen der Menschheitsgeschichte. Was lohnt es sich tatsächlich zu erhalten? Und warum sammeln wir überhaupt so besessen? Martina Waldis spricht mit Joachim Huber, Kunsthistoriker und Museumsberater.
Durch die Geschichte per Mausklick
Archivfotografien seien keine Nostalgie, sagt Philipp Stämpfli vom Fotoarchiv der Burgerbibliothek Bern. Sie haben einen historischen Wert und sind in der Forschung rege genutzt. Seit der Digitalisierung sind Archive zudem vermehrt aus der ganzen Welt zugänglich. Ein grandioser Fortschritt, findet er. Ein Beitrag von Susanne Grädel.
Das Theater ums Festhalten
Möbel, Bilder oder Kleidungsstücke lassen sich wunderbar in Lagerräumen oder Museen stapeln. Aber welche Möglichkeiten gibt es, darstellende Kunst für die Ewigkeit zu bewahren? Und wie wird sichergestellt, dass das Theaterstück von heute im Archiv von morgen landet? Irene Müller war zu Besuch bei Beate Schlichenmaier. Sie ist die Direktorin der Stiftung SAPA dem Schweizer Archiv für darstellende Künste.