ganze Sendung
Es ist nicht alles Gold was… Hinter den Kulissen der Schweizer Filmproduktion tauchen wir in Realitäten, die den verzauberten Zuschauenden verborgen bleiben. Hinter der Tonspur eines Films steckt Knockenarbeit, der Preis für kreative Selbstbestimmung in der Kreation ist hoch und die Kontrolle für die Ausgaben einer Filmproduktion wird ad absurdum geführt – dies unser Fazit zu dieser Sendung.
Der Ton macht den Film
Das Mikrophon auf die richtige Person richten und Aufnahme drücken. Damit ist es noch lange nicht getan. Der Tonmeister beim Film ist mehr als nur ein lebender Mikrophonständer. Der Ton muss auch bearbeitet und um Geräusche ergänzt werden. Die grosse Kunst des Tonmeisters ist es, nach vielen Stunden Arbeit eine Tonspur so klingen zu lassen als ob überhaupt keine Arbeit drin steckt. Heute hören wir mal etwas genauer hin: Manuela Meuli hat sich mit Tonmeister Christian Peruzzetto getroffen um Herauszufinden wie viel Arbeit tatsächlich ein einer solchen Tonspur steckt. «Paula» heisst der Kurzfilm bei welchem Christian Peruzzetto für den Ton verantwortlich war. Das «Queersicht Festival» in der Reitschule zeigt diesen am Freitag, 08.11.2019 um 20:30 Uhr und am Sonntag, 10.11.2019, um 15:30 Uhr (Kurzfilmblock2).
Der Preis der Selbstbestimmung
Filmemachen braucht Ausdauer. Selbständigkeit macht müde. Aber aus den Freiheiten der Selbständigkeit kann Leila Kühni auch immer wieder Energie schöpfen. Sie ist Teil des Berner Kollektivs Einhornfilm. Im Beitrag mit Selina Pfeiffer erzählt Leila Kühni über die Chancen und Herausforderungen der Selbständigkeit im Filmemachen.
Die kreative Buchhaltung
Wenn man an Filme denkt, sind Buchhalter nicht das erste, an das man denkt. Aber logisch, dass es sie geben muss, bei den hohen Produktionsbudgets von Schweizer Filmen. Küde Meier ist seit 35 Jahren als Filmbuchhalter tätig. Im Live-Gespräch erzählt er uns was die Arbeit des Filmbuchhalters kreativ macht und wieso er findet, dass es in Förderkommissionen BuchhalterInnen haben sollte.