Der akademische Mittelbau umfasst die Angestellten der Universität, die in Forschung und Lehre tätig sind, aber keine Lehrstühle innehaben. Also Assistenten, Doktorandinnen und Post-Docs. 80 Prozent von ihnen erleben prekäre Arbeitsbedingungen, so die Gewerkschaft für die Angestellten der öffentlichen Dienste VPOD. Sie hätten oft nur befristete Verträge und arbeiten unzählige Überstunden. Ausserdem sei der Aufenthaltstitel von Mitarbeitenden mir ausländischen Pässen oft an die Projektanstellung geknüpft. Ist das Projekt zu Ende, so müssten die gut ausgebildeten Personen die Schweiz wieder verlassen.
Der VPOD will mit der Kampagne «Stable Jobs, Better Science» die Angestellten dabei unterstützen, sich selbst zu organisieren, erklärt Fabio Höhener, Zentralsekretär beim VPOD. Die Betroffenen würden sich so gemeinsam vor Ort, an den Unis und Fachhochschulen, für bessere Arbeitsbedingungen einsetzen können.
Im Rahmen der Kampagne finden in den kommenden Wochen Veranstaltungen an Lehrbetrieben in der ganzen Schweiz statt, die genauen Infos dazu gibt’s hier.