Orgasmus: Kein Muss, aber Möglichkeit – und Übungssache
„Ein Halligalli im Hirn“ – so beschreibt die in der Sendung zitierte Sexologin Chiara Marti die Wirkung eines Orgasmus. Das Glücksgefühl, das ein Orgasmus auslösen kann, kann motivieren, Sex zu haben – mit sich selbst oder anderen. Doch der Orgasmus ist für viele, besonders Menschen mit Vulva, schwierig zu erreichen. Eine bewusste Auseinandersetzung mit dem eigenen Körper und Übung kann helfen. Und sowieso, ein Orgasmus muss nicht das Ziel sein beim Austauschen von Zärtlichkeit.
Orgasmus als Option
Die klinische Sexologin Chiara Marti spricht im Beitrag von Simone Keller über die Rolle des Körpers und der Sprache in ihren Sprechstunden mit Klient*innen. Sie erzählt vom Ansatz mit dem Namen «Sexocorporel» und den Werkzeugen, die sie ihren Klient*innen an die Hand gibt, um den Körper und die Sexualität zu entdecken. Ein Orgasmus muss dabei nicht unbedingt das Ziel sein.
Orgasmus – eine Übungssache?
Im Buch «Coming soon–Orgasmus ist Übungssache» erklärt die Autorin Dania Shiftan, wie ein Orgasmus trainiert werden kann. Neben praktischen Tipps geht sie im Buch auch darauf ein, warum die Auseinandersetzung mit dem eigenen Körper so wichtig ist für das Erleben von Sexualität. Ein Beitrag von Natalie Heeb.
Orgasmische Energie
Die Tänzerin und Yogalehrerin Amber Spear sieht Yoga als Möglichkeit, sich mit dem Körper tief und bewusst zu verbinden und kreative Energie zu spüren. Sie spricht von „orgasmischer Energie“ und ermutigt dazu, diese nicht nur im Schlafzimmer, sondern auch im Alltag zu entdecken.
Apropos:
- Comictipp aus dem DracheNäscht: Liv Stroemquist – Der Ursprung der Welt
Gespielte Songs:
- MuMu – Ladies First
- Östro 430 – Das quitschende Bett