1000 Kilometer zu Fuss für eine humanere Flüchtlingspolitik – der Bainvegni Fugitivs Marsch von Geflüchteten, Solidarischen und AktivistInnen wandert durch die ganze Schweiz. Der deutsche Journalist und Irak-Experte Ulrich Tilgner spricht über die 1001 Ungewissheiten nach dem Unabhängigkeitsreferendum der KurdInnen im Nordirak. Das Bundesamt für Gesundheit macht vorwärts im Kampf gegen antibiotikaresistete Bakterien – die Antibiotika-Produktion von Schweizer Pharmakonzernen im Ausland bleibt jedoch unangetastet:
Bainvegni Fugitivs Marsch
Durchschnittlich 20 Kilometer pro Tag marschieren Geflüchtete, Solidarische und AktivistInnen und kämpfen für eine humane Schweizer Flüchtlingspolitik. Der Bainvegni Fugitivs Marsch dient auch der Vernetzung der verschiedenen Gruppen, die sich für das Wohl von Geflüchteten einsetzen.
Warum Menschen auf der Flucht sind, beschäftigt auch die Gruppe Rise Against:
Die offene Kurdistan-Frage
Die kurdischen politischen Kräfte in den verschiedenen Ländern mit einer kurdischen Minderheit verfolgen unterschiedliche Strategien, sagt der Irak-Experte Ulrich Tilgner gegenüber RaBe. Folglich ist es kaum denkbar, dass die KurdInnen bald einen eigenen Staat erhalten. Zu gross ist der Widerstand von der irakischen Zentralregierung im Irak. Zu gross ist auch der Widerstand der türkischen Regierung unter Präsident Erdogan. Einen Schritt auf die KurdInnen zu könnte laut Tilgner die EU tun, indem sie die verbotene kuridisch-türkische Partei PKK erlauben würde:
Der Kampf gegen Antibiotikaresistenz
Immer mehr Bakterien sind resistent gegen Antibiotika. Das ist ein riesiges Problem fürs Gesundheitswesen weltweit. Das Bundeamt für Gesundheit macht nun mit an einer Antibiotika Awareness Woche. Allerdings geht das BAG nicht aktiv gegen die Pharmakonzerne vor, die am Problem mitverantwortlich sind.