Heute im Info gehts um Teilhabe an der Stadt für alle – auch für Transmenschen. Und um Mambo Kurt, den Headbanger mit der Heimorgel.
Teilhabe an der Stadt für Transmenschen
Das T in LGBT – Von Trans*gender spricht man, wenn das innere Wissen einer Person, welches Geschlecht sie hat, also die sogenannte Geschlechtsidentität, nicht mit dem bei der Geburt zugewiesen Geschlecht übereinstimmt. Ein Beispiel: Ein Baby wird geboren, auf Grund seiner Geschlechtsorgane wird es als männlich eingeordnet und bekommt auch eine entsprechende Geburtsurkunde. Später im Leben bemerkt die Person, dass diese Zuordnung falsch war: Sie hat zwar einen Körper, welcher als männlich identifiziert wird, in ihrer persönlichen Identität fühlt sie sich jedoch weiblich und IST somit weiblich. Das Geschlecht, welches sie als ihriges empfinden, entspricht also nicht demjenigen im Pass.
Am kommenden Wochenende an der Tour de Lorraine steht „Urban Citizenship – Teilhabe für alle“ im Zentrum. Dabei wird auch Trans*Gender ein Thema sein. Wir sprachen mit Mireille von der Rechtsberatung des Transgender Networks Schweiz TGNS über die Diskriminierung, welche Trans*Menschen in ihrem Alltag erleben. TGNS ist die Schweizer Organisation von und für Trans*Menschen und ihre Freund_Innen. Neben Informationen bietet sie auch Rechtsberatungen ohne Voranmeldung für Trans*Personen in Bern an, ab dem 1. Februar immer am ersten Donnerstags der Monate Februar, Mai, September und November.
Headbanger mit Heimorgel Mambo Kurt
Er hat Fanclubs in Tokyo und Rio de Janeiro und steht beim Metal-Festival Wacken vor 45’000 Leuten auf der Bühne und das obwohl er ein Instrument bedient, dass im ersten Moment so gar nicht nach Rock’n’Roll aussieht: eine Heimorgel. Rainier Limpinsel besser bekannt als Mambo Kurt ist ein Phänomen, ein Phänomen, das sich mittlerweile seit 20 Jahren erfolgreich im Musikzirkus herumtreibt. Sein Rezept: auf der Heimorgel Kracher aus der Rock-, Pop- und Eurodancewelt in Samba-, Bossa Nova- oder Rumba-Nummern umwandeln. Was viele nicht wissen ist, dass der 50-jährige Deutsche ausgebildeter Arzt ist und in den Anfängen tagsüber im OP-Saal stand, während er des nachts die Clubs rockte. Mit RaBe spricht Mambo über seine Heimorgel, Groupies, Lampenfieber und darüber dass die Welt eine bessere wäre, wenn sie nur aus Metalfans bestehen würde.
Am Donnerstag 18. Januar 2018 ist Mambo Kurt mit seiner 20 Jahre-Geburtstagsshow im ISC zu Gast.