Rund 20 Jahre ist es her, seit es den neuseeländischen Musiker und Künstler Delaney Davidson der Liebe wegen zum ersten Mal nach Bern verschlug. Bald einmal betätige er sich im Café Kairo in der Lorraine als Koch, wo sich seine Wege mit denjenigen des Reverend Beat-Man kreuzten. Dieser wiederum stellte ihn der Totengräber-Kapelle The Dead Brothers vor, die Davidson als Schlagzeuger engagierte. Fortan führte der Neuseeländer ein Nomadenleben, tourte quer durch Europa und pendelte zwischen Kontinenten. Im RaBe-Interview spricht Davidson über seine Verbindung zu Bern und erklärt, warum von Sommer zu Sommer reisen tückisch sein könne und warum Pech immer gleichzeitig auch Glück sei.
Heute ist Multiinstrumentalist Davidson mehrheitlich als Solo-Künstler unterwegs und hat Anfang Jahr sein neuntes Album «Shining Day» herausgegeben. Sein Leben sei nicht mehr ganz so nomandisch, sondern er habe in der neuseeländischen Hafenstadt Lyttleton Wurzeln geschlagen, sagt der 45-Jährige. Nichtsdestotrotz ist er auch dieses Jahr wieder nach Bern gereist, um Konzerte zu spielen und mit Robert «Panti-Christ» Butler das Kunstunterfangen «The End» auf die Beine zu stellen. Während zwei Wochen haben Butler und Davidson Siebdrucke unterschiedlichster Natur fabriziert, zu sehen gibts diese im Nomadlab auf der Schützenmatt.
«The End» 29.8. – 1.9. Nomadlab Schützenmatt. Am Samstag 1.9. versteigert Johannes Dullin ab 19Uhr die Siebdruck-Erzeugnisse der Herren Butler und Davidson und zwar in Begleitung einer Clownband.
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