Für diese Sendung haben wir uns aufgemacht, die grossen Fragen des Lebens zu beantworten: Wir inspizieren die Zahlen auf der ID etwas genauer, klären die Bedeutung von kryptischen Zeichen und fragen uns woher die Tauben kommen. Wir schauen uns auch den Wendekreis am Hirschengraben an, wagen eine wissenschaftlich Erklärung des Doppelklicks und fragen uns warum der Eigerplatz so viele Zahnlücken hat.
Hä?
Wer jetzt verwirrt den Kopf schüttelt, ist schon ganz im Thema drin. Alle Fragen die wir heute anschauen, haben etwas gemeinsam: Den „Hä?“-Faktor. Es sind Fragen die zu allererst Verwirrung auslösen. Verwirrung darüber, was denn überhaupt der Gegenstand der Frage ist, oder warum das überhaupt eine relevante Frage ist.
Kryptische Zahlen am Bahnhof Herzogenbuchsee
Diese Säule steht auf dem Perron in Herzogenbuchsee. Sie war wohl schon Anlass für so manches „hä?“ von unkundigen Zugpassagieren, die beim zufälligen hinschauen diese kryptischen Zeichen an der Säule erspäht haben. Unsere Redaktorin Saima Sägesser zählte auch zu dieser Gruppe der Unkundigen. Für unsere heutige Sendung hat sie das geändert und hat das Geheimnis um diese Zeichen gelüftet.
Von Identitätskarten und Tauben-Babys!
Dem Geheimnis um die Zeichen auf der Rückseite der ID hat sich unsere Redaktorin Monika Hofman angenommen. Sie hat versucht herauszufinden, wieviel Wahres an der Behauptung dran ist, dass die letze Zahl in der zweiten Zeile auf der Rückseite der ID anzeigt, wie vielen Personen mit Schweizer ID man ähnlich sieht. Aber damit nicht genug; sie hat sich für uns ausserdem auf die suche nach den selten gesichteten Baby-Tauben gemacht und mit zwei Taubenexperten über ihre Thesen zum Aufenthaltsort der Baby-Tauben gesprochen. Zudem beantwortet unsere Redaktorin Monika Hofmann eine ernsthafte Frage mit nicht ganz ernsthaften Antworten.
„Diese Berner Tramhaltestelle geht mir gegen den Strich!“
Die Trams aus dem Westen von Bern halten manchmal an der pendlerunfreundlichsten Stelle überhaupt: Am Perron N in der Schwanengasse. In beide Richtungen ungefähr gleich weit weg von den Zuggeleisen. Warum nur wenden die Trams im Gegenuhrzeigersinn, wenn sie nicht durch die Innenstadt fahren können? Das hat er Rolf Meyer von bernmobil gefragt.
Ein „Veloschliichwäg“ mit Hindernissen
Der neu gestaltete Eigerplatz ist seit etwas mehr als einem Jahr in Betrieb. Die Stadt Bern ist zufrieden mit dem Ergebnis. Die Velofahrer hingegen haben am Eigerplatz etwas weniger Freude: Grund dafür sind die sehr einschränkenden Trottoirabsenkungen für die Velofahrer. Während der Auto- und Fussverkehr eine meterlange Absenkung erhaltet, gibt es für die Velos nur zwei circa 20 Zentimeter grosse Absenkung. Diese wird in der Fachsprache «Zahnlücke» genannt. Der offiziell markierte Schleichweg von der Tscharnerstrasse über den Eigerplatz und um das Coopgebäude herum wäre eigentlich sehr velofreundlich, wenn da nicht diese Zahnlücken wären. Wir wollten von Michael Liebi, dem Leiter der Fachstelle Fuss- und Veloverkehr der Stadt Bern, wissen warum man sich beim Eigerplatz für diese Zahnlücken entschieden hat. Denn die Route, die sie vorgeben ist alles andere als optimal für den Veloverkehr, wie unser Video zeigt.