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Er sieht aus wie ein gepanzerter Schrank und wird dennoch von vielen Menschen als heimisches Nest in Betracht gezogen. In seinem Bauch transportiert er alles was der Herz begehrt, von Plastik-Weihnachtsbäume über Kühlschränke und dazwischen nicht selten Kokain. Der Frachtcontainer. Wie mit den Blech-Ungetümern im Basler Rheinhafen Tetris gespielt wird, wie den Polizeibehörden Woche für Woche tonnenweise Drogen durch die Lappen gehen und ob der Trend vom Wohnen in ehemaligen Frachtcontainern anhält – wir wollens wissen.
Container Tetris im Basler Rheinhafen
Der Basler Rheinhafen ist die wichtigste Drehscheibe im Schweizer Import und Export. Eindrücklicher Protagonist im Verladeprozesse vom Schiff auf den Lkw oder die Schiene ist der grösste Container-Kran Europas. Evelyne Béguin hat sich zum Tetris der Superlativen zutritt verschafft.
Das versteckte Milliardengeschäft – Der Container als Mittäter
Jeden Tag werden Tausende von Containern mit legaler Ware verschickt, darin versteckt: Tonnenweise Drogen. Doch wie genau kommen die illegalen Muntermacher unbemerkt in die Container bzw. wieder aus ihnen heraus? Und wie kann die Polizei dagegen vor gehen? Christophe Hutmacher ist der Sache nachgegangen und hat sich dafür mit Frank Zobel, Vizedirektor der Stiftung Sucht Schweiz unterhalten.
Containerlove – Wohnen im Frachtcontainer? Vom Frachtcontainer zum Containerbau-Modul
Sie landen bei uns am Aare-Ufer oder im Park und bekommen mit Lichterketten und Kaffeemaschinen als Sommer-Bars ein zweites Leben eingehaucht. Oder sie sind als temporäre Ausstellungsräume oder Künstlerateliers im Einsatz: Ausrangierte Fracht-Container. Meistens geht es hierbei um eine zeitlich begrenzte Nutzung. Jeannette Wolf von Subkutan fragt, ob man in den Stahl-Boxen nicht auch dauerhaft wohnen kann? Sie trifft auf zwei entgegengesetzte Meinungen: bei Kathrin Merz von BAUART Architekten und bei Holzer Kobler Architekturen.