Die helle Felsentaschenmaus lebt auf sandigem Boden, die dunkle hat auf Lavagestein ein Zuhause gefunden – Beide haben Vorteile gegenüber Fressfeinden. Dieses und andere Beispiele veranschaulichen in der neuen Ausstellung Evolution happens im Naturmuseum Solothurn welche Mechanismen in der Natur spielen.
«Evolution ist nie abgeschlossen, die Natur bleibt dynamisch und kann sich auch kurzfristig verändern», erklärt Museumsleiter Thomas Briner und verweist unter anderem auf Feldgrillen-Männchen auf einer hawaiianischen Insel. Weil laute Grillen leichte Beute für einen Parasiten sind, hat sich deren Population angepasst. Auf Kaua’i bleiben die Nächte ruhig, nur noch wenige Feldgrillenmännchen zirpen hier…
Die Ausstellung des Zoologischen Museums der Universität Zürich wurde in Zusammenarbeit mit dem Universitären Forschungsschwerpunkt «Evolution in Aktion: Vom Genom zum Ökosystem» erarbeitet und gastiert noch bis zum 30. April 2023 im Naturmuseum Solothurn. Der Eintritt ist kostenlos