Inklusiv, vielfaltsfördernd und mit Herzblut: Dafür steht die «Fabrique28», welche am Montag, 12. Oktober ihre Türen an der Monbijoustrasse 28 öffnet. Die Non-Profit Organisation Blindspot lanciert damit bereits den zweiten inklusiven Gastronomiebetrieb in Bern unter ihrem ganzheitlichen Arbeitsinklusionsprojekt Labor Inklusion. Unter diesem Projekt hat die Non-Profit Organisation schon im Jahr 2016 das Provisorium46 in der Länggasse geöffnet, wo seit vier Jahren Menschen mit und ohne Beeinträchtigung Seite an Seite gemeinsam arbeiten.
Die «Fabrique28» im Monbijouquartier will vor allem mit einem breiten kulinarischen Angebot und viel Sitzmöglichkeiten überzeugen. Künftig sollen in dem Restaurant, das zugleich auch eine Mensa und eine Bar ist, bis zu 140 Personen Platz haben. Damit wäre das Restaurant eines der grössten in der Stadt Bern.
Ebenso wie im Provisorium im Länggassquartier, setzt die Organisation Blindspot auch an seinem neuen Standort ganzheitlich auf Inklusion. «Es geht darum, dass Menschen mit und ohne Behinderung auf Augenhöhe zusammenarbeiten können und in ihren individuellen Fähigkeiten und Stärken gefördert werden», betont Geschäftsleiter Jonas Staub im Gespräch mit Radio RaBe. Abgesehen vom Inklusionskonzept unterscheidet sich die Fabrique28 jedoch ausgesprochen stark vom ersten Standort in der Länggasse. Der gesamte Gastrobetrieb ist im 20er-Jahre Industrie-Designstil eingerichtet, mit dem Ziel ein inspirierendes Ambiente von Morgens bis Abends zu schaffen.
Trotz der unsicheren wirtschaftlichen Lage will Geschäftsleiter Jonas Staub an der bisherigen Wachstumsstrategie seiner Inklusions-Organisation festhalten. Denn gerade in Krisenzeiten würden Menschen mit Beeinträchtigung gerne vergessen gehen, so Staub.