Bereits im Kleinkindalter fängt es an: „Schissi, Gaggi, Fudi!“
Erste zaghaft, kleinkindlich und unschuldig zum Ausdruck gebrachte Fäkalsprache löst bei Erwachsenen oft spontane Belustigung aus. Mit zunehmendem Alter der Kinder sinkt die Toleranzgrenze und die Fäkalausdrücke nerven das Umfeld nur noch. Umso genüsslicher, provokativer und wirkungsvoller bringt der Nachwuchs sie zum Einsatz.
Ralph Natter wollte der Zensur des Fluchwortschatzes etwas entgegensetzen und hat sich mit seiner Umfrage auf die Suche nach dem schönsten Schimpfwort der Welt gemacht. Im Talk „Mal Ehrlich“ fragt Helen Alt nach warum wir überhaupt fluchen und macht mit der Sprachwissenschaftlerin Prof. Dr. Regula Schmidlin vom Departement für Germanistik der Universität Fribourg eine mit Schimpfwörtern gespickte Reise durch die Kulturgeschichte des Fluchens. Live im Studio schimpfen zwischendurch Evelyne Béguin und Samuel Schwegler und nehmen dabei die zotige Sprache von Wolfgang Amadeus Mozart und berühmte Flüche aus der Vergangenheit und der Gegenwart unter die Lupe.
S***************, z** K****** und N** d* D*** d* p***** d* b***** d* m****
Hasst du es auch, wenn in deinem Lieblingssong alle F********** zensiert sind? Hätte ja sein können, dass irgendwo unter diesen nervigen Bleeps eine geniale Beleidigung versteckt ist, die du liebend gerne im Alltag verwenden würdest…
Um dein Fluchwörterrepertoir trotzdem noch etwas zu erweitern hat sich Ralph auf die Suche nach dem schönsten Fluchwort der Welt gemacht.
Und weil diese sprachgewandten Wörterschmiede den Vergleich mit einem Grossmeister des Genres nicht scheuen müssen, haben wir ihre Beiträge mit einem seiner Beats unterlegt. Unzensiert natürlich.
Mal ehrlich, warum gopferdelli fluchen wir eigentlich?
Bei Blaton mit B wie Blechkopf, Bananenbieger oder Blockflötengesicht dreht sich heute auch im «Mal Ehrlich» alles ums Fluchen. Zu Gast ist Prof. Dr. Regula Schmidlin, Sprachwissenschaftlerin an der Uni Fribourg. Helen Alt spricht mit ihr ganz ehrlich darüber, warum und wie wir fluchen, seit wann geflucht wird, wer flucht und was früher im Fluchwortschatz der Menschheit anders war. Ob sich die beiden Gesprächspartnerinnen danach den Mund mit Seife auswaschen müssen oder ob sich die Fluchwörter im Gespräch in Grenzen halten? Hör doch einfach rein, sapperlot!
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