Wofür ist die Schweiz bekannt? Käse? Schoggi? Banken? Oder ist es vielleicht doch der Alkohol? Um diese Frage zu klären schauen in dieser Stunde ins Wallis vor 200 Jahren und auf die Weinterassen am Ufer des Bielersees. Damit du die hochprozentigen Beiträge nicht zu hören, sondern auch zu spüren kriegst, gibt’s von uns – passend zu ausgewählten Beiträgen und Songs – Getränkeempfehlungen! Geniesse gemeinsam mit Dominique Bitschnau und Ralph Natter den Drink, dem die Beasty Boys einen ganzen Song gewidmet haben, einen guten Tropfen Wein als Begleitung zum Mal Ehrlich, einen überraschenden alkoholfreien Drink oder ein glasklares Getränk, dass sich wie von Zauberhand trübt. Alle Zutaten, die du benötigst um mitzutrinken, findest du auf unserem Instagramkanal.
Mal Ehrlich mit Winzer Ronnie Hubschmid
Ronnie Hubschmied arbeitete schon in Weinbergen in Argentinien, Neuseeland und der Romandie. Und jetzt auf zwei Weingütern am Bielersee. Wie sich die Betriebe in Übersee von denjenigen in der Schweiz unterscheiden verrät uns der erfahrene Winzer in diesem Mal Ehrlich. Er produziert Demeter Wein und erklärt warum es sich lohnt, Wein ohne Zusatzstoffe herzustellen. Was er für Visionen für die bekannteste Berner Weinregion hat, und warum er die Hälfte seiner Trauben entsorgt und gar nicht zu Wein verarbeitet verrät er im Gespräch mit Samuel Schwegler.
Absinth: wenn die grüne Fee aus dem Glas steigt
Ein Tropfen Wasser und die klare Flüssigkeit trübt sich. Aber wenn möglich sollte das Wasser nicht einfach aus der Leitung kommen, sondern aus einem speziellen Tischbrunnen mit winizigen Hähnen. Aus denen träufelt man das Wasser auf den brennenden Würfelzucker den man auf dem Absinthlöffel, ein löffelartiges Utensil mit Löchern, gelegt hat. Der Absinth war das Getränk der Künstler des Fin de Siècle. Im Schweizer Val de Travers geboren, gelangte der Absinth in die weite Welt, wo er geliebt, verboten und wieder legalisiert wurde. Der Mythos der psychoaktiven «fée verte» hält sich und fasziniert auch heute noch. Evelyne Béguin hat sich von der grünen Fee inspirieren lassen, sich an ihre Fersen geheftet und sich gefragt, wer denn diese Fee ist, die aus dem Glas Absinth steigt.
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