Am diesjährigen Festival Tanz in Bern liebäugelt die Kunst mit der Forschung. Anneli Binder, künstlerische Leiterin des Festivals, hat für die neunte Ausgabe eine Vernetzung mit verschiedenen Institutionen der Stadt Bern angestrebt. Herausgekommen ist die Zusammenarbeit mit verschiedenen wissenschaftlichen Institutionen, unter anderem das Interdisziplinäre Zentrum für Geschlechterforschung. Das macht Sinn, denn der Körper hat im Tanz wie auch in der Forschung eine zentrale Bedeutung. In einem Rahmenprogramm finden deshalb Vorträge und Podiumsdiskussionen zur Thematik statt.
Kann sich der menschliche Körper in eine Maschine verwandeln und umgekehrt? Welchen Stellenwert hat das körperliche Geschlecht im Tanz? Wer Lust auf die Auseinandersetzung mit solchen Fragen hat, wird auf seine Kosten kommen. Ansonsten dürften die eingeladenen Künstlerinnen und Künstler mit ihrer Tanzkunst auf der Bühne für einige I love life Momente sorgen, wie Anneli Binder gegenüber RaBe beschreibt.
Vom Donnerstag 26. Oktober bis am 11. November kann in der Dampfzentrale zugeschaut, zugehört und mitdiskutiert werden.