Heute im Info besuchen wir die Proben zum Stück „Babylon“ der Jungen Bühne Bern, wir fragen einen Sexological Bodyworker, wie sein Arbeitsalltag ausschaut und übergeben im Radioblog das Mikro unserem Ex-Prakti Kevin Wolf
„Babylon“ auf der Jungen Bühne Bern
Seit 12 Jahren gibt es die Junge Bühne Bern und seit 12 Jahren wird dort mit Kindern und Jugendlichen aus dem Grossraum Bern Theater gespielt. Aber nicht nur. Die Junge Bühne engagiert sich auch für asylsuchende Menschen und WahlschweizerInnen und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Integration Jugendlicher, ohne dies an die grosse Glocke zu hängen.
Zurzeit zeigen die rund 25 jungen Ensemblemitglieder das Stück «Babylon», in welchem ein Flugzeug in einer abgelegenen Region notlanden muss. Das Ensemble habe «Babylon» nicht einfach vorgesetzt bekommen, sagt Co-Leiter Christoph Helbing, sondern die jungen Schauspieler und Schauspielerinnen hätten während rund neun Monaten selber Ideen einbringen und an ihren Charakteren arbeiten können.
Nicht alle der 25 Personen, welche im Stückbeschrieb aufgelistet sind, stehen dann auch wirklich auf der Bühne. Einige seien nur sporadisch zu den Proben gekommen, andere plötzlich gar nicht mehr, dafür seien wiederum neue dazugestossen, sagt Helbing. Das habe natürlich die Erarbeitung des Stückes erschwert. Eine Herausforderung sei auch, dass ganz unterschiedliche Vorstellungen aufeinander treffen würden, wie man Theater mache.
«Babylon» ist ein Kooperationsprojekt der Jungen Bühne Bern und der Katholischen Kirche Region Bern und wird bis Sonntag 16. September im Brückenpfeiler, Dalmaziquai aufgeführt und am 26. Oktober in der Kirche St. Antonius Bern Bümpliz gezeigt.
Sexuelle Tabus überwinden: Der Sexological Bodyworker
Sexological Bodywork ist eine Coachingform im Bereich der Sexualität, die den Fokus auf das körperliche Lernen setzt. Im Unterschied zur klassischen Sexualtherapie arbeiten Sexological BodyworkerInnen mit intimen Berührungen und sexueller Energie. So ermöglichen sie den KundInnen, sich nicht nur über den Verstand, sondern direkt über die physische Erfahrung mit dem eigenen Körper und der eigenen Sexualität auseinanderzusetzen, und so ihren Erfahrungshorizont zu erweitern.
In Kalifornien USA ist Sexological Bodywork bereits ein anerkannter Beruf, während er in der Schweiz noch weitgehend ein Nischendasein fristet. Christian Schelbert hat seine Ausbildung am Institute for Sexological Bodywork in Zürich absolviert und betreibt nun seine eigene Praxis am Dalmaziquai in Bern.
Sexological Bodyworker Christian Schelbert in seiner Praxis
Kritik an der SP bei der Steuervorlage17
Im Radioblog diskutiert unser Ex-Praktikant und JUSO-Mitglied Kevin Wolf die Steuervorlage17, welche diesen Mittwoch durch den Nationalrat gewunken wurde. Der Co-Kampagnenleiter der 99%-Initiative zeigt sich nicht gerade begeistert über die Haltung der Mutterpartei SP.