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Bildung ist das höchste Gut: was du gelernt hast kann dir niemand nehmen. Ein oft zitierter Satz. Aber wo, wann und in welcher Form wird gelernt? Subkutan wirft einen Blick auf die Schweizer Bildungslandschaft. Wir begleiten Jugendliche bei ihrem Bewerbungstraining im Rahmen einer Präventionskampagne der Stiftung Pro Juventute zur Jugendarbeitslosigkeit. Wir fragen nach wie es sich anfühlt mit über dreissig nochmals eine Berufslehre anzutreten und wir erörtern im Gespräch mit einem Schweizer Musiker und ehemaligen Freilerner wie Lernen jenseits des Klassenzimmers funktionieren kann.
Für bessere berufliche Chancen für Jugendliche
Jugendarbeitslosigkeit ist ein Fakt, auch wenn laut dem SECO die Zahlen von arbeitslosen Jugendlichen zurückgehen. Die Stiftung Pro Juventute setzt sich deshalb für die Verbesserung der beruflichen Chancen von Jugendlichen ein. Sie bietet Präventionsprogramme für Schulen an, welche Jugendliche dabei unterstützen, eine Lehrstelle zu finden. Susanne Grädel begleitet drei Schüler_innen der Klasse Sek B in Bassersdorf bei ihrem Bewerbungstraining.
Berufslehre im Erwachsenenalter
Die Zeiten, in welchen Menschen ihr Leben lang den gleichen Beruf ausüben, gehören immer mehr der Vergangenheit an. Dennoch ist es ein grosser Entscheid, im Erwachsenenalter nochmals eine Berufslehre anzutreten. Manuela Meuli hat zwei Personen getroffen, die sich dafür entschieden haben.
Lernen ohne Schule
Für Nayan Stalder hätte sich dieser Tage, mit der Schulschliessung aufgrund der Corona-Krise, schulisch wenig geändert. Der heute 25-jährige Musiker war nämlich Freilerner, das heisst er lernte zu Hause, ohne Lehrperson und ohne Lehrplan. „Ich habe mir selber ausgesucht, wann ich was lernen will.“ Wie diese alternative Bildung genau ausgesehen hatte und wie Nayan Stalder schlussendlich Musiker geworden ist, das erzählt er im Gespräch mit Zita Bauer.