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Menstruation ist ein Tabu: nur ungern sprechen wir darüber. Dabei ist sie das Natürlichste der Welt und betrifft Millionen von Menschen. Subkutan fragt nach: Wie spricht man offener über Menstruation und warum ist das so wichtig? Wie wird Menstruation in anderen Ländern thematisiert? Und warum ist Menstruation auch ein politisches Thema?
Menstruation beim Namen nennen
Die Künstlerin Alizé Rose-May Monod schrieb in ihrer Abschlussarbeit an der Hochschule der Künste Bern ein feministisches Manifest: Menstruation, Masturbation und die Vulva sind dabei zentral. Unserer Redakteurin Livia Schambron hat sie erzählt, warum ihr Werk eine Kritik an der HKB, an der männlich dominierten Forschung und an der Unsichtbarmachung der Menstruation ist. Weiteres zum Thema „Kunst und Menstruation“:
- Die Künstlerin Petra Collins und ihre Menstruations-T-Shirt Kollektion im Interview bei VICE.
- Auf den Toiletten der Kunsthalle Bern haben Alizé Rose-May Monod und Anna Marcus Non-binäre WC Schilder installiert.
- Am 6.Mai 2018 findet die Veranstaltung VOILA*! FEMINISTISCHER. KUNST. RAUM. im Frauenraum .
- Alizé Rose-May Monod empfiehlt folgendes Video:
Menstruation in Peking
Menstruiert wird überall auf der Welt, auch in Peking, der Hauptstadt Chinas. Und obwohl Menstruation etwas völlig Natürliches ist, ist der Umgang damit in Peking ganz anders als in der Schweiz. Welche Hygieneartikel werden benutzt? Und warum? Wie wird über Menstruation gesprochen? Das sind Fragen, die Subkutan-Redakteurin Zita Bauer mit der Ethnologin Susanne Maner bespricht.
Braucht die Schweiz Menstruationsferien?
Die JungsozialistInnen der Stadt Bern fordern den bezahlten Menstruationsurlaub für Frauen. Dabei wollen sie nicht nur das Leben der Frauen erleichtern, sondern auch mit dem Tabu Menstruation brechen. Weshalb die Menstruation politisch ist, fragt Martina Waldis im Gespräch mit Jungsozialistin Julia Münch.
Buchtipp: „Eat Like A Woman“ aus dem Brandstätterverlag. Der Buchtipp kommt aus der Buchhandlung Klamauk Bern.