In der heutigen Sendung tauchen wir in die Welt des Schamanismus ein. Susanne Grädel und Dominique Bitschnau führen durch die Sendung und sprechen über Krafttiere, Naturverbundenheit und Trancezustände. Im Beitrag von Samuel Schwegler erfahren wir mehr über das Medizinrad und seine rituelle und spirituelle Bedeutung. Und in unserer Gesprächsrubrik «Mal ehrlich» spricht Helen Alt mit dem Religionswissenschaftler Piotr Sobkowiak. Dieser ist bewandert in der Geschichte des sibirischen Schamanismus und erklärt, was Schamanen genau sind.
Mal ehrlich, Piotr Sobkowiak: Was ist eigentlich Schamanismus?
Schamanen. In einer mitteleuropäischen Kindheit tauchen sie in Indianerbüchern und -filmen auf. Viel mehr wusste Helen Alt aber auch nicht über sie. Dass der Schamanismus seinen Ursprung aber mitnichten in Nordamerika, sondern vielmehr im tiefsten Sibirien hat, erklärte ihr Dr. des. Piotr Sobkowiak im Gespräch zur heutigen Sendung. Der Religionswissenschaftler forscht seit 2016 an der Uni Bern — unter anderem zur Geschichte des sibirischen Schamanismus. Helen wollte von ihm wissen, was Schamanen eigentlich genau machen und wie die «Religion der Naturgeister» organisiert ist. Ein Gespräch über Schamanisten, Ahnengeister und über die Frage, ob es ein Leben nach dem Tod gibt.
Alles in einem Kreis mit dem Medizinrad
Medizinräder sind Steinkreise. Mit einer Nabe im Zentrum und Steinreihen die von dieser an die äusseren Kreise führen. So sehen sie von oben aus wie ein Velorad. Aber warum? Dahinter steckt ein höherer Sinn. Das Medizinrad stellt einen Kreis dar mit dem man viele Phänomene zu erklären versucht, einerseits in der Natur und in unserem Verhalten. Samuel Schwegler ist der Bedeutung des Medizinrades auf den Grund gegangen.
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