– ganze Sendung –
Was wird aus unseren Städten werden? Wie sieht sie aus, die Stadt der Zukunft? Klar, das mit der Zukunft ist so ein Ding, die zu fassen zu kriegen. Allerdings – sie entsteht ja schon heute. Wir schauen in die Lobare und die Köpfe, wo die Samen ausgesäht werden. Und stellen drei konkrete und hoffnungstragende Ideen und Projekte vor, wie die Gesellschaft sich und ihre Umgebung zukünftig organisieren kann.
Ökotechnologie – die Natur als Vorbild
142 Liter Wasser verbraucht eine Person durchschnittlich in der Schweiz – pro Tag! Wie das Abwasser aus dem Haushalt am Beispiel der Natur nachhaltig und vor Ort wieder aufbereitet werden kann, testet das MODO. Das MODO beinhaltet eine Waschmaschine und eine Toilette, und reinigt das Abwasser im geschlossenen Kreislauf. Marta Krämer hat sich das MODO an der Züricher Hochschule für Angewandte Wissenschaften mit der Wissenschaftlerin Devi Bühler angeschaut.
Futuristische Tramfahrt durch Bern 2070
Können wir im Bern der Zukunft fliegend einkaufen? Oder wie bewegen wir uns künftig im urbanen Raum? Zusammen mit dem Verkehrsplaner der Stadt Bern, Karl Vogel setzten wir uns in ein Tram. Doch nicht in ein gewöhnliches Tram, denn unseres funktioniert als Zeitmaschine. Wir machen eine Zeitreise ins Jahr 2070 und verschafften uns ein eigener Eindruck von der Zukunft bezüglich Mobilität und dem damit verbundenen Stadtbild.
Stadt ohne Polizei
Unsere Stadt der Zukunft sollte eine Stadt ohne Polizei sein, finden Abolitionist*innen. Die Feministin und Soziologin Vanessa Eileen Thompson forscht zu Abolitionsmus. Mohamed Wa Baile ist Mitbegründer der Allianz gegen Racial Profiling. Im Beitrag von Mischael Escher skizzieren sie eine Gesellschaft ohne Rassismus und mit einer neuen Gerechtigkeitsstrategien – der Idee von transformative justice.