Mucksmäuschenstill auf der Schulbank sitzen, stundenlang auswendig lernen und Diskriminierung erleben? Nicht so in der Schule der Zukunft. Wie Schule und Lernen anders gehen könnte und sollte, davon handelt diese Sendung.
– ganze Sendung –
Schule überdenken
Was läuft an den heutigen Schulen falsch und wie sollte es stattdessen sein? Aimée und Enno, zwei junge Menschen, teilen Mischael Escher ihre Gedanken zu Gesundheit, Rassismus und Sexualkunde.
Das Institut Neue Schweiz (INES) leistet einen Beitrag zur Auseinandersetzung mit der Thematik der Diskriminierungs- und Rassismuserfahrung im Schulkontext. Die Publikation „Frag mich, wo ich zu Hause bin – Geschichtensammlung der Neuen Schweiz“ des Instituts Neue Schweiz (INES) wird am 18. Juni 2021 unter www.ines-schulgeschichten.ch veröffentlicht. In über 40 Texten und Audios berichten Menschen mit Migrations- und Rassismuserfahrung von ihren Erlebnissen und Herausforderungen, die sie im Schulkontext erleben.
Die Freude am Lernen wiederfinden
Im KerbHolz 28 wird investigatives Lernen praktiziert. Kinder, die in der Regelschule Mühe haben, können in einem dreimonatigen Time-Out die Freude am Lernen zurückgewinnen. Mitten im Wald in Bolligen entdecken die Kinder ihre Umwelt. Mathe, Schreiben und Lesen gehört dabei genauso zum Alltag, wie gemeinsames Kochen oder Hüttenbauen, sagt Alice Zbinden, Gründerin des KerbHolz 28. Was ihrer Meinung nach die Schule der Zukunft braucht, wollte Lea Stadelmann von ihr wissen.
Lernen auf die schönstmögliche Weise
Wenn uns die moderne Technologie schrittweise die Arbeit abnimmt, werden in Zukunft neue Fähigkeiten gefragt sein. Selbstständigkeit, Kreativität und kritisches Denken – sind nur ein paar der Schlagworte, die Bildungsexpert*innen mantrahaft wiederholen. An der Volksschule verändert sich derweil wenig. Um neue Innovation im Bildungsbereich voranzutreiben, wurde das intrinsic lab in Zürich gegründet. Innerhalb von fünf Jahren wollen sie ein Modell für eine neue Lehrer*innen Ausbildung entwickeln. Nun ist Halbzeit. Wo stehen sie und welche Veränderungen stehen an? Co-Leiterin Christine König im Gespräch mit Irene Müller.