Bildhinweis: Fritz von Wille, Die blaue Blume
Weil sie sich der sich schnell wandelnden Zeit Anfang des 19. Jahrhunderts entziehen wollten, verzehrten sich viele Schriftsteller der Romantik nach der blauen Blume. In dieses imaginäre Wundergewächs wurde alles hineinprojiziert, was Aufklärung und Moderne fern war: Sehnsucht, Grenzenlosigkeit, Glückssuche. Die Blume wurde stets gesucht, jedoch nie gefunden. Für was würde sie heute stehen, diese blaue Blume? Jeanette Wolf begab sich auf die Suche nach der Antwort auf diese Frage und holte sich dabei die Unterstützung des Literaturwissenschaftlers Nicolas Detering.