Der Wald leistet Vieles: Er ist sowohl Holzlieferant wie auch Erholungsgebiet. Eine nachhaltige Forstwirtschaft soll ökologische, ökonomische und gesellschaftliche Ansprüche aufeinander abstimmen. Nachhaltig ist auch die Art und Weise wie Holzrückepferde bei Holzschlag im Wald eingesetzt werden – ein Ausflug ins bernische Jura. Und schliesslich: Wie ist es, allein im Wald unterwegs zu sein? Von Glücks- und Gruselmomenten im Dickicht.
– ganze Sendung –
Nachhaltige Forstwirtschaft: Holzernte und Verjüngung
Förster*innen und Waldbesitzer*innen müssen in Zeiträumen von 100 Jahren denken, wenn sie ihre Wälder mit nachhaltiger Bewirtschaftung fit für die Herausforderungen des Klimawandels halten wollen. Janine Schweier von der eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft gibt Jeannette Wolf Auskunft über Methoden und Gründe einer solchen Bewirtschaftung.
- Wie geht es dem Schweizer Wald? Viertes Landesforstinventar
Holzrückepferde: Potential und Widerstand
Holzrückepferde sind Pferde, die als Arbeitstiere im Wald eingesetzt werden. Sie ziehen gefällte Baumstämme aus ihm heraus, ohne dass sie einschneidende Spuren hinterlassen, die Luft verpesten oder die Natur mit maschinellem Lärm stören. Weshalb diese Art des Arbeitens im Wald nicht öfters genutzt wird, dazu macht sich Henri Spychiger Gedanken. Michal Steinemann besuchte den ehemaligen Landwirt und Förster im bernischen Jura.
Allein im Wald: Erholung und Grusel
Allein im Wald sein kann beruhigen, Neugierde wecken, zu unterwarteten Begegnungen führen, aber auch Angst einflössen. In einem Beitrag von Marta Krämer erzählen vier Menschen von ihren Erfahrungen und Gedanken dazu.
Apropos:
Buchtipp zum Sendungsthema von Anna Christen aus der Buchhandlung Klamauk: „Das geheime Leben der Bäume – was sie fühlen, wie sie kommunizieren – die Entdeckung einer verborgenen Welt“ von Peter Wohlleben